Atemreise - intensive Selbsterforschung
Was ist die Atemreise?
Die Atemarbeit ist eine kraftvolle Selbsterfahrungs-Methode. Durch das Zusammenwirken von intensivierter Atmung, evokativer Musik und integrativer Körperarbeit können Prozesse bewirkt werden, die eine erweiterte und vertiefte Innenschau ermöglichen.
Die Arbeit in Partnerteams und die Einbindung in das Gefäß einer Gruppe mit erfahrenen Begleitern schaffen einen unterstützenden Raum und tragen zu einem Setting bei, das den Reisenden einen sicheren Rahmen fürs Erleben und Erfühlen tieferer Ebenen bieten soll.
Das sogenannte Sharing dient dazu, die Erfahrungen später mit der Gruppe zu teilen und zu integrieren und an den Erfahrungen der anderen teilzuhaben.
"Der Atem ist die Brücke, die das Leben mit dem Bewusstsein verbindet, die Brücke, die deinen Körper mit deinen Gedanken verbindet. Wann immer dein Geist sich verliert, benutze deinen Atem, um die Verbindung wieder herzustellen."
THICH NHAT HANH Tweet
Wie läuft so ein Wochenende konkret ab?
Wir beginnen unser Wochenende am Freitag Abend mit einem Kennenlernen in der Gruppe und Informationen zur Atemarbeit und zum Organisatorischen. Anschließend werden wir uns Zeit nehmen, damit sich die Paare für die Atemarbeit finden können.
Am Samstag Vormittag wird die erste Atemsession für die hälfte der Gruppe stattfinden. Die andere Hälfte wird als „Sitter“ den atmenden Partner begleiten.
In einer Mittagpause gibt es Essen und Zeit zum Natur und/oder Gemeinschaft genießen und zum Nachklingen lassen.
Am Samstag Nachmittag findet dann die zweite Atemsession für die zweite Hälfte der Gruppe statt, die am Vormittag „Sitter“ war. Alle Atmenden vom Vormittag sind nun „Sitter“.
Die Atemsitzungen werden von uns drei begleitet. Wir sorgen für einen sicheren Raum, für die Musik und stehen zur Verfügung für eventuell nötige Prozessarbeiten.
Am Samstag Abend ist nach einem leckeren Essen Raum für gemütliches Beisammen-Sein, für Zeit allein und zum Nachklingen lassen des Atemprozesses.
Den Sonntag Vormittag nehmen wir uns Zeit fürs Sharing. Hier hat jeder die Möglichkeit, seinen Atemprozess in einem ersten Integrationsschritt in Worte zu fassen und der Gruppe zu erzählen.
Nach einem Mittagessen werden wir uns dann verabschieden und unser Selbsterfahrungswochenende gemeinsam beenden.
„All the cultures in human history except the Western industrial civilization have held holotropic states of consciousness in great esteem. They induced them whenever they wanted to connect to their deities, other dimensions of reality, and with the forces of nature. They also used them for diagnosing and healing, cultivation of extrasensory perception, and artistic inspiration. They spent much time and energy to develop safe and effective ways of inducing them.“
Stanislav Grof Tweet
Was genau heißt "intensive Selbsterforschung"?
Atemprozesse ermöglichen uns sozusagen, Einblick in tiefere Bewusstseinsebenen zu erhalten. Das können emotionale Themen sein, die uns ganz subtil halb- oder unbewusst schon seit Wochen, Monaten oder Jahren begleiten, denen wir uns im Alltag jedoch nicht zuwenden können, da vielleicht die Zeit oder der richtige Raum und die innere Haltung fehlen.
Wie „offene Tabs“ laufen diese oftmals im Hintergrund unseres Bewusstseins ab, benötigen viel Energie und beeinflussen unser Wahrnehmen, Handeln und Sein. In Atemprozessen haben wir die die Möglichkeit, uns mit diesen Themen auseinanderzusetzen und diese zu verarbeiten.
Oft tauchen dabei tiefere emotionale Zusammenhänge zu älteren Lebensthemen auf, die uns vorher nicht bewusst waren. Stanislav Grof spricht hierbei von „COEX – Systemen“.
Die Inhalte hierbei können Erfahrungen aus der eigenen Biographie bis in die allerfrühesten Lebensjahre sein, oder aus transpersonalen Bewusstseinsbereichen entspringen. Transpersonale Erfahrungen gehen über die eigene Person hinaus, d.h. es handelt sich um Erfahrungen, welche z.B. Gruppen, die Menschheit, Tiere, das Leben oder die ganze Existenz betreffen, was oftmals in archetypische und spirituelle Bereiche mündet.
Als Begleiter werden wir deiner Erfahrung und der Art und Weise, wie du diese für dich erlebst und verarbeitest stets in einer offenen Haltung begegnen und diese nicht nach unseren Vorstellungen einordnen. Gleichzeitig kannst du dich darauf verlassen, dass wir selbst auf den verschiedensten Bewusstseins- und emotionalen Ebenen zahlreiche Erfahrungen gesammelt haben.
Spiritualität hat mit tatsächlicher Erfahrung zu tun, nicht mit bloßen Glaubensinhalten; mit Gott als dem Grund des Seins, nicht mit einer kosmischen Vaterfigur; mit dem Erwachen zum wahren Selbst, nicht mit Gebeten für das kleine Ich; mit Bewußtseinsschulung, nicht mit weihevollem Moralisieren über Unzucht und Völlerei; mit dem Geist, der in jedem Herzen zu finden ist, nicht mit etwas, das in dieser oder jener Kirche getan wird.
Ken Wilber Tweet
Wer sind die Begleiter?
Wir werden das Wochenende zu dritt begleiten. Uns verbindet unter anderem die Herzensangelegenheit, Räume für tiefe Prozesse zu öffnen und zu halten (und auch selbst immer wieder dort einzutauchen :-).
Steffi
Verwurzelt im Oberallgäu. Beruflich verzweigt gewachsen in der Ergotherapie, der Friedens- und Konfliktforschung, der Erlebnispädagogik, der Jugendpflege und der Begleitung seelisch kranker Menschen. Im Moment gelandet als Spezialgruppen- und Systemische Therapeutin in der Adula Klinik. Über viele Jahre genährt und gestärkt durch Holotrope Atemarbeit und Vipassana Meditation. Und durchs Leben bei und in den Bergen. Durchs Reisen. Und durch liebe Menschen. Zertifizierte Fazilitatorin für Holotrope Atemarbeit (GTT) seit 2015.
Alex
Dipl.-Psychologin, Psychotherapeutin (i.A.) und Heilpraktikerin beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie. Als Therapeutin in einer psychosomatischen Klinik und freiberuflich therapeutisch tätig. Es ist mein Herzenswunsch, Menschen darin zu unterstützen, ein Gefühl der Verbundenheit mit sich, der Welt und den Menschen in ihrem Leben herzustellen und in ihre ganz eigene schöpferische Kraft zu kommen. Ich lebe in einer festen Partnerschaft und bin Mutter von zwei tollen Jungs.
Olli
Zuhause im Allgäu, wissbegierig reisend zwischen Psychologie und Spiritualität. Gestalttherapeut (IGE), Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie, Spezialgruppentherapeut in der Psychosomatik, freiberuflich therapeutisch tätig, Physiotherapeut, in Fortbildung zu Achtsamkeitszentrierter Körperpsychotherapie.
Seit 2003 zahlreiche Erfahrungen in holotroper Atemarbeit, Meditation, in diversen Selbsterfahrungsgruppen und Gruppen-/ Einzelpsychotherapie.
Über mich…
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